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Kläranlage Eriskirch

Die Kläranlage Eriskirch des Abwasserverbandes Unteres Schussental (AUS) reinigt die Abwässer der Stadt Tettnang sowie der Gemeinden Meckenbeuren und Eriskirch.

Die Kläranlage Eriskirch wurde Anfang der 70er Jahre am heutigen Standort errichtet und für die mechanisch-biologische Reinigung von 50.000 Einwohnerwerten ausgelegt. In den 80er Jahren wurde mit der Simultanfällung von Phosphor begonnen. Im Jahr 1992 wurde die Kläranlage Eriskirch um eine gezielte Stickstoffeliminiation und eine abschließende Flockungsfiltration zur weiteren Phosphorentnahme erweitert. An die Leistung des Klärwerks werden aufgrund der Einleitung des gereinigten Abwassers in die Schussen besondere Anforderungen gestellt, insbesondere an den Abbau von Phosphor, Stickstoff und Fäkalkeimen. Die vorgegebenen Ablaufwerte werten bei weitem unterschritten, ebenso erfolgreich wurde das Energiekonzept auf der Kläranlage umgesetzt. Die Kläranlage arbeitet nahezu autark durch die Verwertung des Klärgases.

Um die Reinigungsleistung weiter zu verbessern und den Trinkwasserspeicher Bodensee noch besser zu schützen, soll auf der Kläranlage eine nachgeschaltete Abwasserbehandlung (oxidativ mit Ozonierung und adsorptiv mit Aktivkohle) zum Einsatz kommen. Dies ist bisher vom Gesetzgeber so nicht vorgesehen und man möchte herausfinden, wie stark die Kombination von Oxidation, Filtration und Adsorption in der Kläranlage Eriskirch Mikroverunreinigungen und Keime reduzieren kann.

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Versuchsaufbau

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