SchussenAktivplus

Zur Navigation

Projektziele

Ziel des Projektes ist es, ein auf wissenschaftlicher Erkenntnis basierendes Konzept für einen integrierten Ansatz in der Abwasser- und Regenwasserbehandlung in Flusseinzugsgebieten zu erstellen, welches den Eintrag von  Mikroverunreinigungen und hygienisch relevanten Keimen (incl. Antibiotika-resistenter Keime) über Kläranlagen und Regenentlastungen mindert.

Der integrative Ansatz aus chemisch-analytischer und mikrobiologischer Expositionscharakterisierung, Potenzialdiagnostik und Effektanalytik auf unterschiedlichen toxikologisch und ökologisch relevanten Ebenen hat zum Ziel, ein Gesamtbild für den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen zu erstellen und handlungsorientierte Informationen für andere Anwendungsfälle zu liefern. Hierbei soll der Fokus sowohl auf die Effizienz der Testsysteme als auch auf die Optimierung der Prüfsystemkaskade gerichtet sein.

ziele-1.gif

Die Resultate des Projektes sollen die Effizienz und ökologische Notwendigkeit der Investition in den Ausbau von Kläranlagen mit zusätzlichen Filtrationsstufen dokumentieren und Argumente für künftige ähnliche Maßnahmen liefern.

Dank der technischen Maßnahmen wird im Projektgebiet selbst die Belastung der betroffenen Gewässer mit Spurenstoffen und Keimen sinken. Davon profitieren die Ökosysteme, das Naturschutzgebiet Eriskircher Ried und natürlich die Bevölkerung vor Ort (sauberes Badegewässer und Trinkwasser).

Schwerpunkte

  • Einträge vor und nach erfolgter Maßnahme werden chemisch analytisch (Spurenstoffe) und mikrobiologisch (hygienisch relevante, darunter auch potenziell krankheitserregende Keime) charakterisiert.
  • Parallel wird eine Abschätzung der möglichen Reduktion ihrer potenziell und real schädigenden Wirkung durch die Bestimmung toxischer und endokriner Potentiale und Effekte mit etablierten in vitro- und in vivo Testsystemen.
  • Durch zeitgleich durchgeführte Studien zu tatsächlich im Ökosystem nachweisbaren Auswirkungen der Eintragsminderung auf die Lebewelt der Schussen (Fische, Fischnährtiere) können Bezüge zur ökologischen Relevanz der vorgeschlagenen Maßnahmen hergestellt werden.
  • Projektbegleitend erfolgt Öffentlichkeitsarbeit sowie die Kommunikation und Dissemination der erzielten Ergebnisse.
 
Zum Inhalt
  • Deutsch
  • English