SchussenAktivplus

Optimierung von effizienten Reinigungstechnologien zur Elimination von Spurenschadstoffen und Keimen

Das Referat 54.3 des Regierungspräsidiums Tübingen hat unter allgemeinstrategischen Gesichtspunkten der Abwasserreinigung und des Gewässerschutzes die konventionellen Untersuchungen an der Schussen in den vergangenen Jahren begleitet und koordiniert. Unterstützt und finanziell mit Landesmitteln gefördert wurde ferner der zur Zeit laufende Ausbau der Kläranlage des AZV Mariatal, Ravensburg, mit einer Aktivkohlestufe. In einem ersten Untersuchungsprojekt (SchussenAktiv) wurde die weitergehende Untersuchung der Schussen vor dem Ausbau der Aktivkohlestufe initiiert, die auch von der Universität Tübingen koordiniert wird. Die Untersuchung des Zustandes nach der Inbetriebnahme der Aktivkohlestufe ist eingebettet in das Projekt SchussenAktivplus, das wesentlich erweiterte Fragestellungen beinhaltet.

Ziel des Gesamtprojektes ist die Erprobung und Optimierung von effizienten Reinigungstechnologien und deren Kombinationen zur Elimination von Spurenschadstoffen und Keimen auf kommunalen Kläranlagen und Regenwasserbehandlungsanlagen und deren Auswirkungen auf die Schussen und den großen Trinkwasserspeicher Bodensee. Die Ergebnisse können aber auch auf andere Gebiete und Anlagen übertragen werden und haben damit für das RP insgesamt strategische Bedeutung für die Zukunft. Das RP engagiert sich deshalb von Anfang an als Kooperationspartner unterstützend im Projekt. Ferner fördert es die Versuche mit ca 240.000 Euro (Co-Förderung zur Förderung des BMBF). Fachlich unterstützt wird das Projekt ferner durch die vor Ort zuständigen Landratsämter in Ravensburg, Friedrichshafen und Ulm.

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