SchussenAktivplus

Zur Navigation

Integrative Erfassung toxischer bzw. endokriner Potentiale und Wirkungen von Spurenstoffen (In vitro & In vivo)

Prof. Dr. Jörg Oehlmann

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Institut für Ökologie, Evolution & Diversität

Abteilung Aquatische Ökotoxikologie

Max-von-Laue-Str. 13

60438 Frankfurt am Main

Deutschland

+49 (0)69 798 42142

oehlmann@bio.uni-frankfurt.de

Sabrina Giebner

Goethe–Universität Frankfurt am Main

Max-von-Laue-Str. 13

60438 Frankfurt am Main

+49 (0)69 798 42153

giebner@bio.uni-frankfurt.de

Dr. Matthias Oetken

Goethe–Universität Frankfurt am Main

Max-von-Laue-Str. 13

60438 Frankfurt am Main

+49 (0)69 798 42148

oetken@bio.uni-frankfurt.de

Martin Wagner

Goethe–Universität Frankfurt am Main

Max-von-Laue-Str. 13

60438 Frankfurt am Main

+49 (0)69 798 42149

wagner@bio.uni-frankfurt.de

Im Rahmen des Gesamtprojekts SchussenAktivplus ist es die Aufgabe der Universität Frankfurt, zur Bestimmung toxischer bzw. endokriner Potentiale und Wirkungen von Spurenstoffen an abwassertechnischen Anlagen mit sensitiven In vitro- und In vivo-Testsystemen beizutragen. Auf diese Weise soll vergleichend die Effektivität der eingesetzten technischen Maßnahmen für die Reduktion von Spurenstoffen an fünf Versuchsanlagen (drei Kläranlagen und zwei Regenüberlaufbecken) untersucht und bewertet werden. Zusätzlich werden an fünf Probestellen in der Schussen die Auswirkungen der Eintragsminderung auf das toxische und endokrine Potential direkt im Gewässer über die biologischen Effekte bei Pflanzen und wirbellosen Tieren analysiert.

Spezifische Ziele des Teilprojektes:
• Erfassung toxischer und endokriner Potentiale im Zu- und Ablauf der fünf verschiedenen Versuchsanlagen (In vitro-Testverfahren zur Analyse androgener, anti-androgene, gentoxischer, zytotoxischer und Dioxin-ähnlicher Potentiale)
• Erfassung endokriner Wirkungen im Zu- und Ablauf der fünf Versuchsanlagen (Reproduktionstest mit der Zwergdeckelschnecke Potamopyrgus antipodarum, der die Effekte reproduktionstoxischer Substanzen abbildet und sensitiv auf östrogenartig wirkende Substanzen wirkt)
• Erfassung toxischer und endokriner Potentiale in Wasser- und Sedimentproben von fünf Probestellen aus der Schussen (Zusätzlich zu den bereits aufgeführten Testverfahren ein Reproduktionstest mit dem Glanzwurm Lumbriculus variegatus zum Nachweis von Entwicklungstoxizität und ein Wachstumsinhibitionstest mit Lemna minor zur Erfassung phytotoxischer Effekte)

Die einzelnen Tests integrieren dabei in ihrer Aussage über die Summe vorhandener Chemikalien mit gleichem Wirkmechanismus, so dass Wirkungen auch von solchen Substanzen erfasst werden, die ggf. chemisch-analytisch nicht nachgewiesen werden können.

» Zurück zur Übersicht

Zum Inhalt
  • Deutsch
  • English