Dann ging es in die Quartiere. Wir vier kamen aber wieder wohlbehalten bei unserer Kompanie an. Wir mussten uns eingraben. Die 10. Am nächsten Morgen gab es schon Gewehre. Das waren grösstenteils ältere Leute. 04. Unser Zugführer sagte: "Jungs, Ihr geht mal bis zur nächsten Ecke". Auf dem Rückweg wurden wir dann aber sogar von Granatwerfern beschossen. Ich wollte, weiss ich noch ganz genau, immer einmal gerne wieder das Geräusch einer bestimmten Tür von zu Hause hören. Da lagen wir zu zweit in dem Loch, welches Küche, Klo und Schlafzimmer war. Wir sind auch bald nach diesem Burgbesuch weiter nach Westen gefahren. Es war ein unwahrscheinlich harter und erbarmungsloser Schliff dort. Wir mussten uns um die verwundeten Kameraden, die rechts von uns gelegen hatten kümmern (Meist Hackenschüsse). Es war alles verlassen und grausam öde. Irgendwie kamen wir nach mehreren Abenteuern, die ich im Detail nicht mehr im Kopf habe, in der Nähe von Kamp zum Amerikaner. Einer hatte wohl Mitleid mit uns, obwohl wir zur SS gehörten, und stellte uns den lebenswichtigen Marschbefehl aus. Waffen-SS war ab 1939 die Bezeichnung für die schon früher gegründeten militärischen Verbände der nationalsozialistischen Parteitruppe SS.Ab Mitte 1940 war sie organisatorisch eigenständig und unterstand dem direkten Oberbefehl des Reichsführers SS Heinrich Himmler.Ihr gehörten sowohl Kampfverbände als auch die Wachmannschaften der Konzentrationslager an. Wir zogen nun los, um Verpflegung zu ergattern. Dieser Eintrag stammt von Willi Witte (*1928) aus Westerland/Sylt, April 2001: Die Russen waren nicht aufzuhalten gewesen und unser Haufen wurde immer kleiner. Ein anderes Erlebnis. Aber er lebte noch. Die Kriegserlebnisse des Werner Weinlein, Nürnberg. Aber ich hatte die nationalsozialistische Ideologie durch die Hitler-Jugend, ihre militärischen Geländespiele und ihrer Heimabende verinnerlicht. Da kamen wir dann in eine Stadt rein, die total verlassen und dunkel war. 20, vielleicht 30 Soldaten mögen wir gewesen sein. Vielleicht war er eingeschlafen in seinem Loch. Aber die ständig sich überschlagenden Ereignisse, als auch neue Eindrücke, liessen uns nicht viel Zeit zum Nachdenken. Nach dem Absetzen versammelten wir uns meistens zum Zählen. Zwei Tage waren wir unterwegs. Ihr Maiheft über die Kriegserlebnisse der Soldaten der Roten Armee und auch die "Begegnung" ist ein wichtiger Beitrag, der die Verantwortung meiner Nachkriegsgeneration betrifft, die wir von unseren Eltern, wenn sie nicht geschwiegen haben, noch sehr viel erzählt bekommen haben. Eine Generation nach Kriegsende schrieb er sich seine Kriegserlebnisse als Soldat der Waffen-SS von der Seele. Denn die Tätowierung hätte seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS offenbart. 2 m hohe Erdkante geschützt. Als ich angekommen war, entdeckte ich, dass Kamerad X tot war. Wir haben feste mit Platzpatronen geschossen. Gepäck!!). Unsere Ausbilder blieben unsere Vorgesetzten. Aber zu der Zeit hatte man gar keine Zeit, viel nach-zudenken. Ich solle, so wurde mir gesagt, auf einen Transport warten. Vorher gab es noch mal Essen. Dieses SMG hat in der Nacht fast die ganze Gruppe samt Gruppenführer getötet. Von Kriegsverbrechen und der Deportation von Juden wusste er nichts, behauptet er. Da waren Doppelbetten in den Klassen aufgestellt. Der hielt dann glücklicherweise an und nahm uns mit. Die Fahrt ging durch Böhmen, Niederdonau über Znaim Richtung Krems. 1945, 16.00 Uhr kam der Befehl zum Abmarsch. Btl. Dann nahmen wir Waffen aller Art und die Notverpflegung in Empfang. Unser Regiment nannte sich: "Konepacki, Kampfgruppe Böhmen SS Division Hitlerjugend". Aber in meinem jugendlichen Leichtsinn behielt ich meine 08 Pistole in meinem Brotbeutel bei mir. Drüben sollte schon der Russe sein. Ende April 1945 gewesen sein. Einen Marschbefehl, weiss ich noch, bekamen wir in einer Stadt, wo auch eine hübsche Burg gelegen war. Am 12. Ich hatte auch so genug zu schleppen. Einige Kameraden und ich lagen in einem Hohlweg. Frank und frei, unbefangen berichtet er über seine Empfindungen, Ängste, Hoffnungen, Erfahrungen, Enttäuschungen. Am 05. 1945 abends bei Krems a.d. Donau wurden wir in die Frontlinie eingereiht. Aber da wir zu der Zeit erst 15 und 16 Jahre alt waren, wollte ich das schon immer festgehalten haben. Mit zwei Gruppen lagen wir links neben der Strasse, die in ein kleines Dorf führte, auf halber Höhe eines Abhangs (Weinberg) in Stellung. Wir marschierten in der Kolonne und wurden von LKW und Pferdefuhrwerken des Trosses laufend überholt. Und das im Halbdunkeln. Aus einer von aussen verriegelten Kellertür sah ich, wie jemand durch ein Loch in der Tür von innen auf mich zielte. Den hielten wir an und fragten, ob er nicht den Verwundeten mitnehmen konnte. Unser Zugführer hat uns nie erzählt, dass er den Mann erschossen hatte. Es war unheimlich diese Ungewissheit. Abends wurde der Ort in Alarmbereitschaft gesetzt, keiner durfte den Ort verlassen. 03. Es wurde schon wieder hell und noch immer gab es keinen Befehl zum Abrücken. Ich selbst bin einem Russen im Gefecht nie so nah gewesen, dass ich das Weisse in den Augen hätte sehen können. Einer unserer Gruppenführer (Fahnenjunker), ohne Auszeichnung, unterhielt sich mit unserem Zugführer (Die waren miteinander befreundet). Bei einem Dorf südöstlich Lan a.d. Thaya mussten wir uns als zweite Linie wieder eingraben. Drei Schuss auf uns. Ich warf mein Gewehr drauf. Sigrune], das schon monatelang den eisernen Ring um Leningrad hält, gibt einen bunten Nachmittag. Solchen Aufgehängten waren wir auf unserem Weg schon genügend begegnet. Er hat sich angeblich mit offenem Mantel und ohne Kennwort nachts auf die Löcher zubewegt. Die Angehörigen der Waffen SS waren sehr wahrscheinlich von der Panzerdivision Wiking. So etwas Wildes habe ich in meinem ganzen Leben nicht wieder gesehen. Ich habe sofort geschossen. Dem nahm ich die Pistole ab. Das war eigentlich tödlicher Leichtsinn. Im Dorf durchkämmten wir dann alle Häuser, Scheunen usw. Na ja, ich bekam den Befehl, Kamerad X zu holen. Meine vier Kameraden hatte ich schon vorher aus den Augen verloren. Die Panzer mussten nach und nach gesprengt werden, weil der Sprit alle war. - Kriegserlebnisse in der Waffen SS Dieser Eintrag stammt von Willi Witte (*1928) aus Westerland/Sylt, April 2001: Am 08. Dort feierten eine Menge auch hoher Offiziere, eine wahre Alkoholorgie. Beim Waffen ss frundsberg Test konnte der Sieger bei allen Kriterien abräumen. Dieser Eintrag stammt von Willi Witte (*1928) aus Westerland/Sylt, April 2001: Am 08. Als es hell wurde, sah ich, das das Gewehr rot vom Blut war. Dezember 1963 in Krefeld), deutscher Offizier und im nationalsozialistischen Deutschen Reich zuletzt SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS und Polizei. 16 Mann. Wir sind ohne Kompass, Karte oder anderen Hilfsmitteln marschiert. Der Zugführer, erinnere ich mich, gab dem Jungen seine eigene Pistole. Das taten wir dann auch. Es war noch dunkel, da hörten wir Panzergeräusche. Das Buch war damals ein Skandal. Harald Koopmann und ich blieben in einer Kompanie. Leider weiss ich den Namen meines Kameraden, der mit mir in dem Schützenloch lag, auch nicht mehr. Einmal weiss ich, fehlte einer aus unserem Nachbarschützenloch. Die hatten ja auch einiges an Schlamassel mitgemacht. Wahrscheinlich hatte der Russe sich auf den Strassen gesammelt, um weiter zu marschieren, und wir sind mit unheimlichen Glück durch die Lücke durchgekommen. Vorweg, das Buch ist recht schnell durchgelesen, Preis/Leistung ist aufgrund des speziellen Themas ( Kriegserlebnisse aus der Waffen SS)jedoch soweit in Ordnung. Das war allerdings unsere erste, äusserst kräftige Feuertaufe. Wir holten uns aus einem Haus einen Küchenwecker und schoben am Dorfeingang Wache. 200 Mann nach Wien, 50 Mann Panzernahkampfbrigade nach Berlin, der Rest auf den Truppenübungsplatz Beneschau bei Prag. Februar 1942. Bei mir im Zug waren Leute aus allen Ecken Deutschlands. Irgendwann stellten wir aus irgendeinen Grund mit einem riesigen Schrecken fest, dass wir uns hinter den russischen Linien befanden. Das Dorf einzunehmen war dann gar nicht so schwierig, wie vermutet. Ich weiss nicht mehr, wie lange wir gebraucht haben, aber wir hatten es tatsächlich geschafft mit Gewaltmärschen und ohne Essen durch die russischen Linien zu kommen. Nur ein Mal sieht Lysk einen von deren „Hetzern“, (die sind von der zugeteilten SS-Panzerjagdabteilung zbV 561, die mit Falke zusammenwirkt) die kompakten Jagdpanzer aus böhmischer Produktion. waren bataillonsgroße deutsche Panzerverbände des Zweiten Weltkrieges. Gott sei Dank daneben, denn es war eine Frau mit einem Stück Rohr, die sich nur bemerkbar machen wollte. Ich hatte mein Loch mit meinem Kameraden noch nicht halbfertig, da wurden wir von unserem Zugführer (freiwillig) eingeteilt, einen schwer verwundeten Soldaten einer anderen Einheit nach hinten zu tragen. Dort mussten wir an so einem LKW vorbeifahren und unsere Waffen auf diesen werfen. Das Dorf war auch restlos verlassen. Schwere Panzer-Abteilungen (Abkürzung: sPzAbt bzw. Wir müssen wohl ganz schön verdreckt gewesen sein, denn an Waschen und Wäschewechsel war nicht zu denken. Ich hatte Schmalz mit Händen gegessen. Das Gefühl lässt sich nicht überliefern, da musste man erlebt haben. SS (abbreviation of Schutzstaffel [German: ‘Protective Echelon’]), the black-uniformed elite corps and self-described ‘political soldiers’ of the Nazi Party. Es wurde von einem Soldaten (vielleicht auch Offizier) bewacht. 1945 mussten wir wieder in unsere Autos steigen und fuhren Richtung Osten. Ich sah auch von da oben ein russisches MG-Nest etwa auf halber Strecke zwischen Dorf und uns. Wenn ich falle, gib bitte diesen Brief meiner Verlobten". Nachts ging es wieder rein. Wie uns wohl zumute war: Aber das Vertrauen in unseren Zugführer war gross. Der Magen hing uns in der Kniekehle. Das war gar nicht so leicht wie sich das anhört, denn man wollte auch nicht in die Ketten kommen. Dieses muss ca. Wir würden geschlossen der Waffen SS übergeben werden. Das wurde uns unter der Bedingung erlaubt, im nächsten Dorf auf unsere Einheit zu warten. Wir zu Fuss waren alle restlos fertig. Auf Zügen und streckenweise zu Fuß kam ich nach Vechelde bei Braunschweig. Auf diesem Tisch tanzten Frauen, urinierten sogar in Sektgläser. Wir wurden auf LKW mit Holzgasantrieb verladen und fuhren so schwer beladen in Richtung Front. Meine SS-Runen usw. Da sahen wir, als wir uns nach hinten schauten, etwa zwei Kilometer entfernt über einen Weinberg schon russische Soldaten kommen. Die Trage bestand nur aus einer Wolldecke. Das wurde natürlich eng. Verwundete blieben mitunter einfach liegen. Als sie uns sahen, schüttelten sie den Kopf und sagten: "Jungs, geht bloss nach Hause". Am 16. Those tagged with nationalities were at least nominally recruited from those nationalities. Wir haben uns auch bald wieder aus dem Dorf zurück gezogen. Wir bekamen auch scharfe Munition ausgehändigt. Es fiel auch kein Schuss. Diese liessen dann ihre aufgestaute Wut an den Leuten aus. Meine Kriegserlebnisse 1940 - 1945. Wir sollten mit einer Tellermine auf einen schnell fahrenden Panzer springen und eine Haftmine am Turm befestigen. Fliegerhorst Salzwedel, 3/4 Stunde vom Städtchen entfernt, eine neue große Kasernenanlage. Heino Hesse aus Fliegenfelde meldete sich freiwillig zur Waffen-SS. 03. Bannführer Moritzen nahm die Meldung des Ausbildungslagerabschlusses mit 1400 HJ-lern entgegen. umgehen. Wir kommen zum Fallsch.-Jg.-E.-Btl. Wir mussten ja auch Ortschaften, offenes Gelände usw. Am Tag wurden wir aus den Löchern zurückgezogen. Es wurden viele Leuchtkugeln abgeschossen in dieser Nacht, aber eine grüne haben wir nicht gesehen. Der Haken war nur, dieser Mann wollte nichts an uns herausrücken. In den Häusern war sehr viel geplündert worden. Es brannte noch in dieser kilometerlangen Kolonne. Dann merkten wir, dass alle links und rechts von unserem Zug abgerückt waren. Es waren auch viele Flüchtlinge dabei. Es hatten, wie bereits erwähnt, nur wenige überlebt. Nach vielem Zappeln kam ich dann doch frei. 53 S.; Bilder 11367 - - - Alfred Bernhard Julius Ernst Wünnenberg (* 20. Irgendwie kam ich dann mit mehreren Soldaten auf einem LKW mit. All divisions in the Waffen-SS were ordered in a single series of numbers as formed, regardless of type. Es fuhr ein Wehrmachtsoffizier vorbei. Es war ein grosses Lager im Freien. 04. Die SS hatte uns im wahrsten Sinne des Wortes ohne eigene Zustimmung einfach kassiert. Da sagte er dann: "Der Führer hat euch schon heute zu den Waffen gerufen!" Wir konnten die Russen rechts unten, vielleicht zwei Kilometer weg, mit ihrem LKW fahren hören. Unser Zugführer meinte, dass wir versäumt hätten, den Befehl zum Absetzen weitezugeben, wir waren mit unseren Löchern auf Rufweite auseinander. Zum Teil konnte man die Eingeweide schon sehen. Auf diesem Weg mit den Panzern konnten wir erleben, dass die russischen Flugzeuge beim Angriff auf die Rückzugdrecks (Pferdefuhrwerke, LKW und viele Menschen) ganze Arbeit geleistet hatten. Die Panzerbesatzung erzählte uns, dass der Russe alles eingekesselt hatte. Solche Erlebnisse vergisst man nicht. Wir haben dann gegessen, was nur hineinging. Wenn wir versucht hätten, durch eine kämpfende Einheit oder Front zu kommen, wären wir wohl entdeckt worden. Aber ich hörte weiter, dass der Junker zu gerne das EK 1 mit nach Hause gebracht hätte. Unmittelbar vor unserem Schützenloch ist auch unser Spiess gefallen. Auf der anderen Seite der Straße, hinter einem Hügel, vom Dorf nicht einsehbar, lag unsere Restkompanie. Dann krachte ein Schuss, und das Verpflegungslager stand uns zur Verfügung. Auch diese Zeit davor bleibt unvergessen. Er verneinte aus irgend einen vagen Grund. Das sind schlimme Stunden und Minuten vor einem Angriff. Am 30. Wir waren ja auch noch so jung und nicht mal richtig aufgeklärt. Mit diesen Leuten war es besonders leicht auszukommen. Denn oberhalb, ca. Meine Kriegserlebnisse 1940 - 1945 Kapitel 23 — November 1944, hohe Verluste Im November 1944 wird aus der schwachen Kampfgruppe in Bataillonsstärke, zu der das Regiment infolge der hohen Verluste in der Adriaschlacht zusammengeschrumpft war, wieder das FJR 4 unter Major Günther mit einem neu aufgestellten III. Jeden Moment konnte der Befehl zum Abmarsch kommen. Aber er wollte nicht. und bezieht neue Stellungen vor dem Monte Grande, einem 600 m hohen Berg im … Ständig unter Beschuss von Scharfschützen und MG mit Explosionsmunition. Neben uns lag eine Einheit von ehemaligen Flak Soldaten (nur Infanterie). Dann ging es nach kurzer Zeit und voll bepackt auch schon wieder weiter. Männer der Waffen-SS teilen mit ausgehungerten russischen Kindern ihr Essen, beim Beschuss durch die "Iwans" erweisen sie sich als treue Kameraden, und … Man teilte uns mit, dass wir auch dahin kommen sollten. Man hatte uns auch neu aufgeteilt. Es mussten immer mehrere Soldaten zusammen sein, denn wer Tschechen in die Hände fiel oder den freigelassenen ehemaligen KZ-Häftlingen hatte nichts zu lachen. Ich habe aber keinen gesehen. Glück für mich, die Russen waren alle tot. Dann war es auch höchste Eile, dass wir da verschwanden. 04. So verhielten wir uns ruhig bis zum Abend. Dazu mussten wir den Abhang runter und die Strasse überqueren, die voll von den Russen im Dorf einsehbar war. Ein Regiment der Waffen-SS [i.O. Wir waren also genau in die verkehrte Richtung gelaufen. An die Panzerbekämpfung kann ich mich noch genau erinnern. Da war natürlich nichts mehr mit nach Hause fahren und dann noch zur SS. Ausgebildet wurde noch in HJ Uniformen. Danach, wieder im Quartier, wurden wir Feldgrau eingekleidet. Nach dem Absetzen versammelten wir uns meistens zum Zählen. Da durfte der Junker sich dann Freiwillige für eine Art Spähtrupp aussuchen. Sicher hatten viele Soldaten ähnliche Erlebnisse. s.Pz.Abt.) 88-jähriger Thomas Lutsch veröffentlicht seine Kriegserlebnisse In den Veröffentlichungen der Siebenbürger Sachsen gibt es wenige Erlebnisberichte von Männern, die in der deutschen Wehrmacht oder der Waffen-SS während des Zweiten Weltkrieges gedient haben und anschließend daran in Gefangenschaft gerieten. Da kam dann auf irgend eine Seite der Stempel der SS mit unserem Namen und unserer Einheit rein. Das ich dieses Gespräch mitbekommen hatte, war beiden sicher höchst peinlich. Unten bei der Kompanie hiess es dann, wir sollten bald das Dorf angreifen. Unsere Ausbildung ging erst noch weiter. Bis zum Morgengrauen war das russische MG ausgeschaltet. Wir kamen mit unserem Zug in die ehemalige Schule. Mit uns zusammen war es wohl knapp eine Zugstärke. Nach dieser Nachricht gab es natürlich lange Gesichter und wohl auch so manche heimliche Träne. Er war aber mehr ohnmächtig als wach. Es wurde Abend und langsam dunkel, aber unsere Einheit kam nicht. Das war ständig mit Soldaten überfüllt. 03. Einige, ich auch, schliefen sogar beim marschieren fest ein. hatte ich schon vor der Gefangenschaft abgetrennt. Den hat man gleich erschossen. Wir waren vier Mann zum Tragen. Aber die Angst entdeckt zu werden, trieb uns voran. Ich habe sehr viele Daten und Orte vergessen. Juli 1891 in Saarburg/Lothringen; † 30. Wir mussten noch einige dramatische Gefechte durchstehen. Diesem Soldaten war das ganze Bauchfell weggerissen worden. Wir, die in der Vertiefung des Weges standen, waren vor den MG-Salven, die von oben kamen, absolut sicher. Sie wussten, was Krieg bedeutet und mein Vater sah es nicht gerne, dass ich mich bereits mit 17 Jahren freiwillig zur Wehrmacht und zur Waffen-SS meldete. Wir wurden nochmals auf dem Gelände neu verteilt. In einem voll mit Wehrmacht besetzten Dorf mussten wir dann auch runter. Man lud uns dann in Waggons in Richtung Kienstlag. Der nächste hätte uns treffen müssen. Das ging in völliger Ruhe einige Tage gut. Auf der Strasse lag ein toter russischer Offizier mit gespaltenem Schädel. Rechts, links und 2 m hinter unserem Loch. Der Kommandant hielt eine Ansprache und liess durchblicken, dass wir an der Front eingesetzt werden sollten. Sterben ging schnell zu der Zeit. Beim Aussteigen in Kienstlag sahen wir lauter SS Uniformen. Davon waren, als er zurück kam, mehr tot, als er gefangene Russen mitbrachte. Da spielte sich dann die nächste Nacht eine Tragödie ab. Ich träumte in meinem Schützenloch oft davon, einmal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen.